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Antrag: Verkehrssituation Griesberger Straße
Die Ratsfraktion der SPD Burscheid legte der Stadt Burscheid folgenden Antrag vor...
Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
die SPD Ratsfraktion Burscheid bittet die Stadtverwaltung für die Verkehrs- und Parkplatzsituation auf der Griesberger Straße ein Konzept zu entwickeln, welches die Verkehrssituation verbessert und dieses den entsprechenden Ausschüssen sowie dem Rat der Stadt vorzulegen.
Als Vorschläge für dieses Konzept legen wir vor:
- Sanierung
- der in die Jahre gekommenen, teils maroden Fahrbahnoberflächenabschnitte,
- ebenso des schmalen, teils holpringen Gehweges,
- Prüfung von Parkverbotszonen / Sperrflächen am Straßenrand an kritischen/ schlecht einsehbaren Stellen einzurichten
- und dies regelmäßig, auch an Nachmittagen, kontrollieren zu lassen
- Aufpflasterungen zur Geschwindigkeitskontrolle an
- Mündungs- oder
- Kreuzungsbereichen
Begründung
Die Grießberger Straße, obwohl in die Jahre gekommen, ist aufgrund ihrer Lage als auch wichtigen Einrichtungen wie z.B. Kindertagesstätten und Unternehmen, in Kombination mit der Pastor-Löh-Straße, für Bürgerinnen und Bürger, als auch die Anwohner ein zentraler Dreh und Angelpunkt des Burscheider Verkehrsaufkommens und trägt mit zur Entlastung der Innenstadt bei.
Allerdings verfügt diese Straße gleich über mehrere Probleme, die sowohl für die Anwohner als auch die Verkehrsteilnehmer zunehmend kritisch werden. Unsere Vorschläge, inkl. Begründung sind:
Sanierung maroder Fahrbahnabschnitte
Die Fahrbahn, als auch der Gehweg, gleichen mit unter einem Flickenteppich. Die gröbsten Schlaglöcher werden jährlich mit Sand aufgefüllt, der allerdings keinem stärkeren Regenguss stand hält und ausgespült wird. Indes werden vorhandene Risse und Löcher mit jedem Jahr größer.
Dies bemerkt man auch an den Regenwassereinläufen auf der Fahrbahn. Einer davon wurde dieses Jahr erst in Stand gesetzt, zuvor ragte er deutlich über den Fahrbahnrand hinaus.
Die Gehwege verengen sich mitunter und es haben sich teilweise Stolperfallen durch den in die Jahre gekommenen Zustand gebildet. Gerade für ältere Fußgänger mit Gehhilfen stellen diese Stellen ein mögliches Gefahrenpotential dar.
Parkverbot / Sperrflächen an kritischen Bereichen
Die Parkplatzsituation ist schwierig. Die Griesberger Straße führt durch ein dicht besiedeltes Wohngebiet, welches auf einer alten Planung beruht und wo noch nicht mit dem aktuellen Verkehrsaufkommen gerechnet werden konnte.
So verfügt die Straße über drei Schwerpunkte die besonders ins Auge fallen, wo aber markierte öffentliche Parkflächen am Fahrbahnrand fehlen, im Gegensatz zu andern anliegenden Nebenstraße wie z.B. „Am Weiher“.
Aufgrund fehlender Stellplätze wird der Fahrbahnrand als Parkfläche benutzt. Die Anzahl an parkenden Fahrzeugen variiert stark, je nach Tageszeit, aber auch je nach Verkehrssituation der Höhestraße.
Diese drei Schwerpunkte sind aktuell:
- Der Kreuzungsbereich Grießbergerstr. / Höhestr., nach der verlängerten durchgehenden Fahrbahnlinie,
- die nicht einsehbare Biegung zwischen den Hausnummern der Grießbergerstr.28- 58, sowie
- die gerade Strecke zwischen den Hausnummern 10- 18 auf Höhe des Sportplatzes.
Die Probleme die dadurch entstehen können sind diese:
- Parkende Fahrzeuge (manchmal auch wechselseitig) stehen mitunter bis an die Kreuzungseinmündungen der anliegenden Nebenstraßen. Die 5m Abstansregel kann oft nicht eingehalten werden. Ebenso werden von anliegenden Nebenstraßen kommende Fahrzeuge so leicht durch die abgestellten Fahrzeuge verdeckt und übersehen.
- Beim Vorbei fahren an parkenden Fahrzeugen ist man aufgrund des Gegenverkehrs auf mögliche Ausweichflächen, Parklücken, oder auch Mündungsbereiche, angewiesen. Sind diese nicht vorhanden, bzw. blockiert, kann es leicht zur gegenseitigen Behinderung des Verkehrsflusses kommen.
- Beim vorbeifahren an parkenden Fahrzeugen kann der ratsame Mindestabstand von 50- 70 cm je Seite eher selten eingehalten werden, größere Fahrzeuge unterschreiten diesen.
- Durch wechselseitig parkende Fahrzeuge werden, zusätzlich zur schmalen Straßenbreite, noch weitere Engstellen gebildet.
Installation Bremsschwellen / Aufpflasterungen
Trotz der oben geschilderten Situationen, wie dem Zustand der Fahrbahn oder dem Parkverhalten, wird scheinbar häufig deutlich schneller als die erlaubten 30km/h gefahren. Daran ändert auch die unregelmäßig, fast immer an der gleichen Stelle stehenden Geschwindigkeitskontrollen des RBK spürbar wenig, bis gar nichts.
Aufpflasterungen in Mündungsbereichen zur Verkehrsberuhigung wären hier empfehlenswert, da diese fahrdynamisch und optisch wirksam sind und in diesem dicht besiedelten Wohngebiet einer möglichen Lärmbelästigung (wie z.B. bei Fahrbahn Schwellen) entgegen wirken können.
Mit sozialdemokratischen Grüßen